Sieb vs. Filter: Was ist der Unterschied

Industrielles Y-Sieb
Y SIEB

Ihr Flüssigkeitssystem ist mit Schmutz verstopft? Sie greifen nach einem Sieb oder Filter, um den Dreck zu entfernen, aber sie sehen so ähnlich aus – was genau ist der Unterschied? Wir filtern die wichtigsten Unterschiede heraus, damit Sie die beste Lösung wählen können.

  • Siebe filtern größere Partikel, Filter zielen auf kleinere
  • Strömungsrichtung unterschiedlich – Siebe kommen vor, Filter nach den Bauteilen
  • Siebe einfacher, leichter zu inspizieren – Filter mit höherer Erfassungsrate
  • Wählen Sie nach benötigter Partikelgröße, Durchflussrate und Reinigungsanforderungen aus

Unsere Welt ist voller großer und kleiner Verunreinigungen. Wenn diese unerwünschten Partikel in wichtige Geräte wie Industriepumpen gelangen, können sie deren Leistung beeinträchtigen und interne Abstände beschädigen, die auf Tausendstel Zoll genau bearbeitet wurden.

Hier kommen Siebe und Filter ins Spiel – Barrieren, die Schmutz ableiten oder auffangen, um Ihre Flüssigkeiten sauber zu halten. Aber wie soll man sich bei zwei Optionen entscheiden? Lassen Sie uns die entscheidenden Unterschiede herausarbeiten.

Industrielle Siebe – Ein Überblick

Was macht ein Industriesieb? Getreu ihrem Namen, Siebe bieten eine perforierte Barriere, die größere Schmutzpartikel ausfiltert, wenn Flüssigkeit in das System gelangt. Sie haben ein einfaches Käfig- oder Maschensiebdesign, das senkrecht zur Strömung montiert ist und Schmutz und Partikel ableitet, die zu groß sind, um hindurchzukommen. Dies schützt nachgeschaltete Komponenten.

Siebe bewältigen hohe Strömungen mit großen Maschenöffnungen für einen geringeren Druckabfall. Die Filtergenauigkeit ist jedoch geringer – sie zielen auf größere Verunreinigungen im Millimeter- oder groben Mikrometerbereich ab.

Vorteile:

  • Geringere Kosten und Einfachheit
  • Bewältigt hohe Strömungen und schwere Schuttmengen
  • Ermöglicht eine einfache Sichtprüfung und Reinigung
  • Schützen Sie Komponenten vor großen, schädlichen Verunreinigungen

Nachteile:

  • Begrenzte Filterpräzision 
  • Bei starker Verschmutzung häufiges Reinigen erforderlich
  • Kleinere Partikel können stromabwärts passieren

Filter – Ein Überblick

Filter setzen dort an, wo Siebe aufhören, und fangen feinere Partikel auf, die stromaufwärts übersehen werden. Filtermedien sind nach den Hauptkomponenten (parallel zum Durchfluss) angebracht und fangen submikrone Partikel auf, die durch das Sieb rutschen.

Filter bestehen aus einem dichteren Netz aus plissiertem Material, um diese winzigen Verunreinigungen aufzufangen. Der Nachteil ist jedoch ein höherer Druckabfall und ein langsamerer Durchfluss, wodurch eine größere Filteroberfläche erforderlich wird.

Vorteile:

  • Erreichen Sie eine präzise Submikronfiltration unter 10 Mikrometer
  • Fängt und hält sehr feine Verunreinigungen zurück
  • Verbessern Sie die Flüssigkeitsreinheit und die Systemleistung
  • Schützen Sie eng tolerierte Abstände vor Schleifmitteln

Nachteile:

  • Höhere Kosten als Siebe
  • Größerer Druckabfall und geringere Durchflusskapazität pro Element
  • Intern schwer zu inspizieren oder zu reinigen
  • Erfordert häufigeren Austausch als Reinigung

Sieb vs. Filter – Hauptunterschiede

Wie Sie sehen, haben sowohl Siebe als auch Filter ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier sind einige wichtige Unterschiede zwischen beiden:

  1. Maschenweite und Filtrationsgenauigkeit

Der grundlegendste Unterschied zwischen diesen beiden wichtigen Flüssigkeitsaufbereitungswerkzeugen liegt in der Präzision der Schadstoffentfernung. Siebe verwenden größere Perforationen, die normalerweise in Millimetern zwischen den Löchern oder in der Mikrongröße von Maschenblechen gemessen werden. 

Filter besitzen ein viel engeres Netz oder fasergewickelte Medien, die auf Partikel im Submikrometerbereich (μm) oder sogar Bruchteile von Mikrometern abzielen. Filter können mit hocheffizienten Filtermodellen eine präzise Partikelerfassung unter 10 Mikrometern erreichen.

  1. Montage und Durchflussrichtung

Auch die Strömungsrichtung im Verhältnis zur Sieb- oder Filterausrichtung ist unterschiedlich. Siebe werden senkrecht zum vorgelagerten Strömungsweg montiert und wirken wie ein Umlenktor, um nachgelagerte Komponenten zu schützen. Sie nehmen den Haupteinfluss der Flüssigkeit frontal über ihre gesamte Siebfläche auf.

Filter werden in Strömungsrichtung angeschlossen, sodass die Flüssigkeit durch das Medium und nicht dagegen fließt. Diese parallele Ausrichtung maximiert die Medienoberflächenbestrahlung und minimiert den Strömungswiderstand.

  1. Inspektion und Wartung

Die breiten Öffnungen und die einfache Konstruktion von Siebkörben oder -sieben erleichtern die Sichtprüfung und Reinigung mit Hochdruckwasser oder Dampf. Siebe fungieren als wartungsfreundliche Schutzvorrichtungen und halten die Hauptlast von Partikelangriffen ab.

Filter sehen viel feinere Ablagerungen, die ersetzt werden müssen, anstatt gereinigt zu werden. Ihre dichtere Konstruktion lässt weniger Raum für Inspektionen ohne Demontage. Filter dienen als Schutzschicht für die Innenschicht und fangen auf, was Siebe übersehen haben.

Was ist bei der Auswahl eines Industriesiebs zu beachten? oder Filter?

Welches ist also das Beste für Sie? Sollten Sie sich für ein Sieb oder einen Filter entscheiden? Hier sind einige Dinge, die Sie bedenken sollten:

  1. Partikelgröße der Schadstoffe

Der Schlüsselfaktor ist die gewünschte Partikelgröße und der erforderliche Reinheitsgrad der Flüssigkeit. Siebe entfernen größere Partikel, die normalerweise mit bloßem Auge sichtbar sind. Filter, bei denen eine präzise Filtration unter 10 Mikrometern erforderlich ist[1] ist entscheidend. Mehrstufige Kombinationen filtern größeren Müll als Feinstaub.

  1. Fließrate

Siebe bewältigen hohe Strömungsgeschwindigkeiten ohne übermäßigen Druckabfall. Filter tauschen die Strömungsrate gegen die Aufnahmekapazität von Schadstoffen und die Filterleistung aus. Gleichgewicht zwischen Strömungsanforderungen und erforderlicher Präzision. Erwägen Sie mehrere Siebe für das Volumen und zusätzliche Filteroberfläche zum Auffangen von Feinstoffen.

  1. Einfache Wartung

Beim Umgang mit extrem schmutzigen Flüssigkeiten sind häufige Inspektionen und Reinigungen erforderlich. Siebe ermöglichen eine bessere Sichtprüfung und Reinigung ohne vollständige Demontage. Filter in den tiefsten Schichten müssen bei Verbrauch ausgetauscht werden. Wählen Sie die entsprechenden Wartungsanforderungen.

  1. Kostenüberlegungen

Siebe sind im Vorfeld günstiger, aber Filter bieten einen höheren Filterwert pro Dollar. Der Arbeitsaufwand für die Reinigung des Siebes muss gegen die Kosten für die Ersatzteile des Filters abgewogen werden. Normalerweise wird zunächst gesiebt und dann, je nach Budget, Polierfilter hinzugefügt.

  1. Umweltfaktoren

Berücksichtigen Sie Temperatur, Druck, chemische Kompatibilität mit Medien, Feuchtigkeitshandhabungsanforderungen, Vibration und mehr je nach Geräteanwendung. Stellen Sie sicher, dass der gewählte Typ die erwarteten Bedingungen bewältigt und die Zielpartikelerfassung in den gegebenen Betriebsumgebungen erreicht.

Abschluss

Wenn Sie Flüssigkeiten frei von problematischen Partikeln halten, können Sie Ihrer hart arbeitenden Ausrüstung großen Schaden zufügen. Die gemeinsame Verwendung von Sieben und Filtern kombiniert die Vorteile von Schutzsiebung und Präzisionsabscheidung. Nachdem Sie nun die wichtigsten Unterschiede kennen, können Sie die in Ihren Systemen zu erwartenden Zielverunreinigungsgrößen sowie die Durchflussanforderungen bewerten. So können Sie die richtige Kombination strategisch integrieren, um die Leistung aufrechtzuerhalten. 

Für fachkundige Beratung bei der Zusammenstellung eines Filterpakets wenden Sie sich bitte an Xintai-Gruppe. Unsere innovativen Siebvarianten (von Edelstahlkorbsieben bis zu Y-Sieben) meistern die schwierigsten Schmutzprobleme. Fordern Sie noch heute eine individuelle Beratung zur Flüssigkeitsaufbereitung an.

Artikelquellen
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